Energiekosten machen der Industrie schwer zu schaffen
Während die Privathaushalte und der tertiäre Sektor bzw. der Verkehr in der Spitze die grössten Energieverbraucher sind, nimmt der Industriesektor bei den um saisonale Schwankungen bereinigten Daten, bei denen die Auswirkungen der Heizung über das Jahr hinweg geglättet werden, die Spitzenposition ein. Ausserdem ist sie der einzige Sektor, in dem Gas mit Strom als Hauptenergiequelle konkurriert, und die derzeitige Gaskrise wirkt sich noch stärker auf die Industrie aus, deren Maschinen und Prozesse nicht unbedingt leicht auf eine andere Energiequelle umgestellt werden können.
Vor allem sind die energiebezogenen Ausgaben in den Produktionsbudgets explodiert, was einige energieintensive Industrien zu einer vorübergehenden Schliessung veranlasst hat (zumindest hoffen wir das), wie z. B. den berühmten Glashersteller DURALEX, dessen Stromrechnung sich zwischen 2021 und 2022 vervierfacht hat und der sich für eine sechsmonatige Schliessung ab November 2022 entschieden hat, weil die Produktion einfach nicht mehr rentabel war.
Nach Angaben von UNIDEN macht der Strom für die stromintensivsten Unternehmen (Aluminium-, Chlor-, Metallurgie- oder auch Glasproduktion, Chemie und Petrochemie usw.) etwas mehr als 20 % der Selbstkosten ihrer Produkte aus.
In einer solchen Krisensituation ist das Audit der Anlagen die erste Massnahme, die ergriffen werden muss, um genau zu wissen, welches die grössten Verbraucher innerhalb des Industrieunternehmens sind. Das Energieaudit ist auch für Unternehmen mit mehr als 250 Angestellten oder einem Umsatz von mehr als 50 Millionen Euro obligatorisch.
So können wir sofort wirksame Massnahmen aufzeigen, wie zum Beispiel:
– Den Verbrauch jeder einzelnen Maschine kennen und den Betrieb der verbrauchsintensivsten Maschinen für die Randzeiten planen
– Optimierung der Heizung/Klimatisierung, die in den grossen Mengen von Industriegebäuden energieintensiv sind, und Anpassung der Temperatur an die tatsächliche Nutzung der Räumlichkeiten
– Einsparung von Industrieflüssigkeiten wie z. B. Druckluft, die sehr teuer sein kann: das einfache Abschalten der Kompressoren ausserhalb der Produktionszeit ist ein unmittelbarer Gewinn, ebenso wie die Verringerung des Drucks, die Verwendung von Dampf oder gekühltem Wasser oder anderen Arten von Industriegasen
– Wie in Gebäuden ist eine unnötige oder ungeeignete Beleuchtung eine finanzielle Verschwendung.
Aber in der Industrie mangelt es an Zählern, z. B. gibt es natürlich Stromzähler, aber oft global, und es gibt keine oder nur wenige Unterzähler pro Werkstatt, pro Tätigkeit oder pro Maschine, und es ist nicht möglich, überall Geräte anzuschliessen und zu installieren.
Dank der Integration von kabellosen, batteriebetriebenen IoT-Sensoren, die z.B. das LORA-Protokoll verwenden, ermöglicht e3m von SILENO die Einrichtung eines echten Messnetzes für alle Energiearten zu geringeren Kosten und ohne Installationsaufwand. e3m ermöglicht es Ihnen, Ihre Verbräuche so genau wie möglich zu kennen und die Energieverteilung entsprechend anzupassen. Die grossen Hersteller haben SILENO ihr Vertrauen geschenkt, und die Rentabilität der Investition wird in der Regel in weniger als einem Jahr und selten nach mehr als 3 Jahren erreicht. Angesichts der explodierenden Energiekosten können wir davon ausgehen, dass sich diese ROI-Zeiten noch weiter verkürzen werden.